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Zur Geschichte

unserers Hauses wissen wir, 

…dass im Jahre 1822 Christian Friedrich Haebler vom Bauerngutbesitzer Donath Land kaufen wollte, um eine Bockwindmühle zu errichten.

Trotz der Proteste der vier Wassermüller des Dorfes und langwieriger Verhandlungen mit den Zittauer Ratsherren, erhielt Haebler am 2. Oktober 1823 die Konzession zum Betreiben einer Windmühle in Seifhennersdorf. Man nimmt an, dass 1824 der Bau fertig war und noch im selben Jahr mit dem Mahlen begonnen wurde. 

1836 verkaufte der Mühlenbesitzer an Christian Friedrich Donath, dessen Vater der vorherige Besitzer des Landes war. Dieser betrieb die Mühle bis 1853 und verkaufte sie wiederum nach der Zustimmung des Rates in Zittau an den Bauern Johann Gottfried Paul. Die Mühle wurde daraufhin abgebaut und im Seifhennersdorfer Ortsteil Seifen wieder errichtet. Den Bauern war wohl im Winter der Weg auf den Berg zu beschwerlich, so dass sich die Müh´und Plag´ für den Müller nicht mehr gelohnt haben mag. 

Auf dem Seifhennersdorfer Windmühlberg

gab es seither keine Mühle mehr, nur der Name ist geblieben. In dem Wohnhaus des Müllers entstand eine Gaststätte, an die um 1900 ein Tanzsaal angebaut wurde. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel kaufte 1965 die Flugzeugwerft Dresden das Grundstück und ein Kinderferienlager wurde eingerichtet. 1989 wurde das Ferienlager nicht mehr genutzt und die Gebäude verfielen. 

Mit der Vereinsgründung durch Ingrid Singer und viele Mitstreiter ist die Idee der Errichtung der Sächsischen Bildungs- und Begegnungsstätte entstanden. Ab 1995 wurden vier neue Gebäude errichtet mit dem historischen Müllerhaus im Zentrum, 1999 wurde Eröffnung gefeiert. 

Seitdem erleben des Jahr viele Gäste aus dem In- und Ausland unvergessliche Tage in dem Ensemble mit insgesamt 60 Betten.